Craniosacrale Osteopathie – Craniosacrale Therapie

Anwendungsgebiete

Patienten wenden sich beispielsweise mit folgenden Behandlungswünschen an mich:

Behandlungsraum

 

  • Schmerzsyndrome im Bewegungsapparat wie beispielsweise das
    Schulter-Arm-Syndrom
  • Erhöhte Reizbarkeit auf körperlicher Ebene (Magen, Darm, Blutdruck) oder psychischer Ebene
  • Stärkung des Immunsystems 
  • Erkrankungen der inneren Organe
  • Körperliche und psychische Folgen aus akuten oder zurückliegenden Verletzungen durch Unfälle, Operationen, Gewalt oder nach Vollnarkosen
  • Schlafstörungen
  • Prüfungsvorbereitungen und Prüfungsangst

Weitere Anwendungsmöglichkeiten beschreibe ich auch in den Abschnitten Klassische Homöopathie, Kinesiologie sowie Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Zur Behandlung bleiben Sie bekleidet und liegen in einer bequemen Position. Behandlungen können auch im Sitzen oder Stehen erfolgen.

Durch leichte Berührungen an verschiedenen Körperstellen spüre ich Verspannungen im Bindegewebe auf, erfasse Bewegungen in Geweben und Flüssigkeitsräumen, erkenne Bewegungseinschränkungen von Knochen und Organen und nehme vegetative Reaktionen wahr. Diese können sowohl Auslöser als auch Folge Ihrer Symptome bzw. Ihrer Erkrankung sein.

Es findet ein fließender Übergang zwischen Diagnostik und Behandlung statt, der die körpereigenen Heilungsimpulse auslöst. Eine craniosacrale Behandlung erfolgt überwiegend in der Stille, ohne Worte.

Ihre eventuell überraschenden Körperwahrnehmungen während der Behandlung bespreche ich gerne mit Ihnen. Ebenso würde eine Behandlungskombination mit der Kinesiologie verbal stattfinden.

Traumasensible Behandlung

Da Gedanken und Gefühle über biochemische Botenstoffe spürbare Veränderungen in Körpergeweben bewirken, können einschränkende Gedanken (sogenannte Glaubenssätze) und seelische Belastungen auf diesem Wege erfahrbar werden. Diese Erkenntnisse beziehe ich bei Bedarf in meine traumasensible Behandlungsweise mit ein. So kann die Craniosacrale Osteopathie auch psychotherapeutisch wirken.

In welchen zeitlichen Abständen erfolgen Behandlungen?

Erwachsene und Jugendliche

Anders als bei der Physiotherapie liegen zwischen den Behandlungen etwa vier Wochen. Diese Zeit benötigen die angestoßenen Heilungsprozesse, um sich entfalten zu können. Mit fortschreitendem Therapieverlauf werden die Abstände entsprechend Ihrem individuellen Bedarf größer.

Säuglinge und Kinder

Kleine Patienten durchlaufen zeitweise rasche Entwicklungsschübe, weshalb kürzere Abstände zwischen den Terminen empfehlenswert sein können. Zugleich sprechen Kinder erfahrungsgemäß besonders gut auf die Therapie an, was die Gesamtzahl der benötigten Behandlungen reduziert.

Methode und Hintergrund

Der Arzt W. G. Sutherland entwickelte die Craniosacrale Osteopathie – auch Craniosacrale Therapie genannt – bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Osteopathie heraus. Inzwischen hat sie sich zu einer eigenständigen Therapiemethode etabliert. 

Durch achtsame Berührungen aktiviert die Craniosacrale Osteopathie körpereigene Regulationsmechanismen, die sich über das Nervensystem und Bindegewebe im gesamten Organismus entfalten können. Als ganzheitliche Therapie wirkt sie gleichermaßen auf körperlicher, emotionaler und seelischer Ebene und mobilisiert die natürlichen Selbstheilungskräfte.

Erkenntnisse aus der Embryologie bereichern die ressourcenorientierte craniosacrale Behandlung um wichtige entwicklungsbiologische Aspekte.