Warum kann Klassische Homöopathie nicht schulmedizinischen Maßstäben unterworfen werden?

In der Klassischen Homöopathie als empirischer Wissenschaft ist bekannt, dass ein und dieselbe Erkrankung nicht nur äußerst variabel entstehen, sondern auch äußerst variabel verlaufen bzw. in verschiedenen Stadien sehr unterschiedliche Erscheinungsformen aufweisen kann. Dabei spielt die gesamte Lebensgeschichte des Patienten eine Rolle.

Diese Komplexität lässt sich mit statistischen Methoden der Schulmedizin nicht darstellen.

Deshalb hat man sich in der Klassischen Homöopathie vom Krankheitsbegriff und vom Therapieschema, wie sie in der Schulmedizin Verwendung finden, getrennt. Es gelten deshalb andere Maßstäbe.

Dennoch ist eine Zusammenarbeit - bei Respektierung der unterschiedlichen Wirkungsbereiche - sehr gut möglich. Dieses lässt sich auch daran ablesen, dass vermehrt Ärzte den großen Zeitaufwand einer klassisch homöopathischen Ausbildung auf sich nehmen.

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