
Die Kinesiologie nutzt Muskelreflexe, um Belastungen, Unverträglichkeiten, Allergien, Funktionseinschränkungen im Organismus und Zusammenhänge zwischen körperlichen und seelischen Befindlichkeiten zu ertesten.
In meiner therapeutischen Arbeit setze ich den kinesiologischen Muskeltest als Feedbackinstrument mittlerweile nur noch selten ein.
Stattdessen nutze ich die Kinesiologie und psychologische Kinesiologie vor allem begleitend, da sich deren Erkenntnisse hervorragend in die Craniosacrale Osteopathie und meine übrige Praxistätigkeit integrieren lassen.
Die psychologische Kinesiologie beinhaltet die Praxis systemischer Familienaufstellungen. In meine Arbeit integriere ich systemische Familienaufstellungen, Erkenntnisse aus der Psychotraumatologie sowie der prä- und perinatalen Psychologie.
Wir sind auf allen Ebenen äußeren und inneren Einflüssen ausgesetzt. Unser Körper verfügt über vielfältige dynamische, energetische und biochemische Regulationsmechanismen, die autonom für Ausgleich sorgen und unsere Gesundheit erhalten. Erst wenn diese Regulationsfähigkeit, unsere Resilienz oder Kompensationsfähigkeit geschwächt, erschöpft oder überfordert sind, entstehen beispielsweise Stoffwechselstörungen, Unverträglichkeiten, Allergien – körperlich und psychisch erkennbare einzelne Symptome oder komplexe Krankheitsbilder.
Der Mensch verfügt über differenzierte und komplexe Wahrnehmungsmöglichkeiten. Emotionale Erfahrungen können im Zellgedächtnis gespeichert und verarbeitet werden.
Früh erworbene Verhaltensmuster und Grundüberzeugungen (Glaubenssätze) prägen uns nachhaltig, da wir sie als nützlich abgespeichert haben. So können sie auch Jahre später unbewusst aktiviert werden. Entsprechen sie nicht mehr der aktuellen Lebenssituation, können sie zu belastenden Faktoren werden, die sich körperlich und psychisch auswirken.
Ziel meiner therapeutischen Arbeit ist, diese alten Erfahrungen wertschätzend zu integrieren, damit sie uns nicht mehr unbewusst steuern.